Evangelische Nachrichtenagentur idea

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Evangelische Nachrichtenagentur IDEA e. V.

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Rechtsform Eingetragener Verein[1]
Gründung 1970, als Verein eingetragen seit 17. Februar 1972[2]
Sitz Wetzlar
Leitung Daniela Städter, Dennis Pfeifer

Helmut Matthies (Vorsitzender)

Mitarbeiterzahl 45
Branche christliche Nachrichtenagentur
Website www.idea.de

Die Evangelische Nachrichtenagentur IDEA e. V. mit Sitz in Wetzlar ist eine Nachrichtenagentur. Sie informiert die Medien „vorwiegend über die Evangelikale Bewegung und die evangelikale Einschätzung kirchlicher und säkularer Vorgänge“ und dient ebenso „der Kommunikation innerhalb des evangelikalen Bereichs“.[3]

Geschichte und Zielsetzungen

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Von den Anfängen bis zur Etablierung

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IDEA wurde 1970 als Informationsdienst der Evangelischen Allianz gegründet. Anlass der Gründung war eine Unzufriedenheit in pietistisch geprägten Teilen des deutschen Protestantismus mit dem Evangelischen Pressedienst (epd), dem damaligen Hauptpublikationsorgan der Evangelischen Kirche in Deutschland. Man empfand die eigenen Anliegen dort unterrepräsentiert und teilweise polemisch verzerrt und meinte eine gewisse politische Einseitigkeit feststellen zu können. Nach einigen erfolglosen Versuchen der Intervention entstand der Gedanke, dass der Evangelikalismus einen eigenen Pressedienst brauche, um sich in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen.[4]

Auf Initiative der Deutschen Evangelischen Allianz trafen sich am 25. Mai 1970 neun Vertreter dreier Organisationen, um den Gründungsausschuss zu bilden. Dieser führte am 17. Februar 1972 zum eingetragenen Verein idea (Informationsdienst der Evangelischen Allianz) e. V.[5] Vertreten waren dabei die Deutsche Evangelische Allianz, der Wetzlarer Evangeliums-Rundfunk und die Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen. Horst Marquardt, der für den Evangeliums-Rundfunk dabei war, wurde der erste Vorsitzende des Vereins.[6] IDEA veröffentlicht seit dieser Zeit einen regelmäßigen Nachrichtendienst, den IDEA Pressedienst, der täglich erscheint.

Die anfangs noch journalistisch amateurhaft gestalteten Meldungen richteten sich zunächst an evangelikale Gruppierungen und Führungspersönlichkeiten; sie dienten der innerevangelikalen Kommunikation. Der Verein benötigte etliche Jahre, um eine anfängliche Skepsis in manchen evangelikalen Gruppierungen zu überwinden und „als gemeinsame Stimme akzeptiert zu werden“.[7][8] Danach bildete sich die Führungsebene landeskirchlicher Amtsträger als weitere Zielgruppe heraus, um Bedeutung und Präsenz evangelikaler Gruppierungen in der Kirche zu vermitteln. Erst später wurde die allgemeine Presse zum Adressaten.[7] Dies hing mit der Anstellung des damals 27-jährigen Pfarrers Helmut Matthies als Chefredakteur im Jahr 1977 zusammen.

Manchen Personen galt die Einstellung dieses „konservativen Theologen“ als „Politikum“, vor dem „aus epd-Kreisen“ gewarnt wurde. Denn sie bedeutete einen Wandel von der Beschränkung auf evangelikale Spezialanliegen hin zu einem „weiter gefaßten publizistischen Selbstverständnis, dem zufolge der Auftrag einer biblisch-christlichen Bewußtseinsbildung unbeschränkt nach allen Seiten, auch in seinen gesellschaftspolitischen Konsequenzen, wahrzunehmen war“.[9] So forcierte Matthies die Hinwendung zur säkularen Presse als Adressat der Arbeit von IDEA. Die Pressemeldungen erhielten einen journalistischen Stil und wurden per Fernschreiber übermittelt. Der damit gewachsenen Diskrepanz zum ursprünglichen Auftrag der innerevangelikalen (und kirchlichen) Kommunikation begegnete IDEA mit der Aufteilung der Publikationen in den bisherigen „Informationsdienst“ und der neuen Wochenzeitschrift IDEA (früher: ideaSpektrum) ab 1979, die den Basisdienst für die Hand von Pfarrern und Gemeindegliedern populär aufbereitet und mit umfangreichen Kommentaren versieht. Diese Aufteilung brachte den Durchbruch für den Verein.[10]

früheres Logo der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA
Früheres Logo der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA

Von 1978 bis 2017 war Helmut Matthies Leiter der Agentur. Am 1. Februar 2018 übernahm er die ehrenamtliche Aufgabe des Vorsitzenden.[11] Zeitgleich übernahm Matthias Pankau die Leitung, die er Ende 2022 niederlegte. Die kommissarische Leitung hatte danach die vorherige Redaktionsleiterin Daniela Städter inne.[12] Seit 16. Juni 2023 leitet sie zusammen mit Dennis Pfeifer das Unternehmen.[13] Redaktionsleiter ist David Wengenroth.

Standort innerhalb der evangelischen Publizistik

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Spannungsvoll gestaltete sich von Beginn an das Verhältnis zum Evangelischen Pressedienst (epd) hinsichtlich der Frage, wie man in der evangelischen Kirche mit der Existenz zweier Nachrichtendienste umzugehen habe. Faktisch kam dem epd zuvor das Gesamtmandat in der tagesaktuellen Berichterstattung in der EKD zu. Daher fürchtete man anfangs durch IDEA Konkurrenz. Dies legte sich zunächst, teils aufgrund der Beteuerung des Vereinsvorsitzenden Horst Marquardt, man verstehe sich als Ergänzung, teils aufgrund des anfänglichen Nischendaseins des von nebenamtlichen Kräften am Leben gehaltenen Informationsdienstes. Als jedoch einige evangelikale Gruppierungen die Zusammenarbeit mit dem epd zugunsten von IDEA aufgaben und bei der EKD ein Zuschuss für IDEA beantragt wurde, die sich in der Zwischenzeit in manchen Kirchenleitungen Anerkennung erarbeitet hatte, musste das Verhältnis zur EKD definiert werden. Der „Publizistische Gesamtplan“ der EKD von 1979 hielt fest, „das Gesamtmandat für die aktuelle Nachrichtengebung (liege) beim Evangelischen Pressedienst“. Da sich der deutsche Protestantismus aus „publizistischen, kirchenpolitischen und finanziellen Gründen (…) nur eine Nachrichtenagentur leisten“ könne, solle der epd in die Lage versetzt werden, das ihm zugewiesene Gesamtmandat voll wahrzunehmen.[14]

Diese Bestimmung, die insbesondere die zwischenzeitlich höhere Auflage von IDEA gegenüber dem epd ignorierte,[15] führte zu Kooperationsverhandlungen zwischen EKD und der Evangelischen Allianz bzw. IDEA und dem epd. Diese scheiterten, da weder der epd eine Teilung des Gesamtmandats noch IDEA eine Reduktion auf ein reines Richtungsorgan hinzunehmen bereit war. In diesem Zuge formulierte der IDEA-Vorstand die Zielsetzung, dass auch IDEA „eine gesamtkirchliche Funktion […] erfüllen“ wolle.[16] Statt einer Anbindung des einen an den anderen Dienst bildete sich die Form eines „selbständigen Miteinanders“ heraus,[17] wahrnehmbar in deren Eigenständigkeit sowie der gelegentlichen gegenseitigen Übernahme von Nachrichten.

Die Faktizität zweier evangelischer Nachrichtendienste, die den „publizistischen Gesamtplan“ bereits vor seiner Erstellung überholt hatte, bewog die EKD schließlich zur Bewilligung eines im Umfang hinter den übrigen evangelischen Medien deutlich zurückbleibenden Zuschusses und damit zu einer „erweiterte(n) Anerkennung durch die Amtskirche“.[17] Dieser Zuschuss wurde von der EKD seit 2016 infrage gestellt, unter anderem aufgrund der islamkritischen Berichterstattung von IDEA.[18] Die EKD-Synode in Bonn beschloss 2017, die finanzielle Unterstützung für IDEA ab 2018 zu reduzieren und 2020 zugunsten eines evangelikalen Medienfonds ganz einzustellen.[19] Seit 2020 fließt die ursprüngliche Unterstützung von IDEA in den „EKD-Innovationsfonds zur Unterstützung evangelikaler Medienprojekte“, der nun beispielsweise den SCM Bundes-Verlag unterstützt.[20]

2007 wurde IDEA mit dem Walter-Künneth-Preis für zeitgeistkritische Pressearbeit ausgezeichnet.[21]

Den drei Schritten seiner Entwicklung folgend liegen die Ziele von IDEA darin, innerevangelikales Kommunikationsinstrument (auch in weltweiter Hinsicht) zu sein, das für evangelikale Organisationen Öffentlichkeit herstellt. Des Weiteren möchte man innerkirchliche Vorgänge spiegeln und entsprechende Lücken in der öffentlichen Berichterstattung füllen. Drittens versteht man sich als „‚Speerspitze‘ (…), das heißt Strömungen werden zusammengefasst, systematisiert und veröffentlicht. Man erfüllt somit eine ideologische Funktion“.[22] Ein Gesamtmandat nach Vorbild des epd nimmt IDEA dabei nicht in Anspruch: Man will nicht über alles berichten, was geschieht, sondern versteht sich als „thematisch orientierte Spezialagentur“.

„Die Bindung an die Evangelische Allianz und ihr geistliches Fundament“ bilden nach wie vor „das Hauptsignum für die Arbeit von IDEA“.[23] IDEA wirkt „nicht wertneutral, sondern bei aller Betonung der journalistischen Unabhängigkeit in der Grundbindung an das biblische Zeugnis und das Glaubensverständnis der Evangelischen Allianz“. Diese Voraussetzung wurde von Anfang an deutlich gemacht:[24] Die theologische Grundlage bestimmt Nachrichtenauswahl und Kommentare.[25] Dies kommt beispielsweise im Rekurs auf die Bibel als „Kriterium bei der Beurteilung von Geschehnissen in Theologie, Kirche und Gesellschaft“ zum Ausdruck. „Es wird gefragt, welche Meldung es wert sei, für die ‚Entwicklung des Reiches Gottes‘ veröffentlicht zu werden“.[26] Im Vergleich zum epd steht „stärker der Missionsgedanke im Vordergrund“.[27] Man fühlt sich insofern „verpflichtet“, „alle vorhandenen Massenmedien zur Verkündigung zu nutzen und von ‚den großen Taten Gottes‘ zu berichten“. Damit will man sowohl „Glaubenshilfe“ leisten als auch bestimmte Entwicklungen vorantreiben.[28] Angesichts einer Gesellschaft, die sich im Prozess des Verfalls befindet, möchte IDEA geistige und geistliche Orientierung vermitteln. Diese nimmt ethisch und politisch eine insgesamt stark konservative Ausprägung an. Gesellschaftliche Veränderungen sieht man nur über die Veränderung Einzelner als möglich an.[29]

Verhältnis zur Deutschen Evangelischen Allianz

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Das Verhältnis zur Deutschen Evangelischen Allianz wurde, der Geschichte und der Namensgebung zum Trotz, niemals verbindlich definiert. „IDEA ist ein eingetragener Verein, der mit der Allianz rein juristisch überhaupt nichts zu tun hat“ (Helmut Matthies).[30] Die Verknüpfung besteht ideell, teilweise auch durch personelle Verflechtungen, aber nicht rechtlich. So war Hartmut Steeb, der frühere Generalsekretär der Evangelischen Allianz, beispielsweise ex officio im Vorstand von IDEA. Volker Dettmar konstatierte 1994, dass die Allianz weder bindend für die Ausrichtung des Dienstes sei noch sich IDEA als „PR-Organ der DEA“ verstehe.[25] Der baptistische Konfessionskundler Erich Geldbach erklärt andererseits die Verwendung des Kürzels „IDEA“ statt dessen Ausschreibung damit, dass die DEA „sich nicht mehr voll mit den (durch IDEA) transportierten Inhalten identifizieren möchte“.[31] Der Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera dagegen nennt 2007 IDEA ein „bestens organisiertes Informations- und Propagandainstrument“ der „Evangelischen Allianz“.[32]

Journalistische Medien und Mitgliedschaften

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IDEA publiziert Meldungen aus den Bereichen Evangelische Kirchen in Deutschland, Freikirchen, evangelikale Bewegung weltweit, Theologie, Mission und Bioethik. Zum Angebot gehört ein Internetauftritt mit Newsticker, ein täglicher Online-Pressedienst mit tagesaktuellen Meldungen, rund zehn Dokumentationen pro Jahr, zudem ein Bilderdienst und ein Nachrichtenarchiv. Als Agentur beliefert IDEA säkulare und christliche Medien (Presse, Funk, Fernsehen), wöchentlich publiziert sie das Nachrichtenmagazin IDEA (früher: ideaSpektrum). Seit Ende 2005 strahlt IDEA ein Nachrichtenmagazin aus, das derzeit auf dem Sender Bibel TV und dem Regionalsender bw.family zu sehen ist. Die Sendung wird derzeit werktäglich aktuell bei Bibel TV produziert.

IDEA wird von einem mehr als 70-köpfigen Verein getragen. Die Evangelische Allianz entsendet als Gründungsmitglied von IDEA ihren Vorsitzenden als ex-officio-Mitglied des IDEA-Vorstands.[33] Der Vorstand besteht seit 2023 aus neun Mitgliedern.[34] Seit 2018 ist Helmut Matthies Vorsitzender des 73-köpfigen Trägervereins.[35][36]

Der Verein verantwortet die Produkte:

  • IDEA Pressedienst
  • IDEA (früher: ideaSpektrum), eine wöchentliche Zeitschrift mit der Schweizer Ausgabe IDEA Schweiz
  • IDEA SPEZIAL (Sonderveröffentlichungen zu speziellen Themen wie Senioren, Reisen oder Lesen)
  • IDEA Dokumentationen mit etwa zwölf Neuerscheinungen pro Jahr
  • ein wöchentlich erscheinendes Nachrichtenmagazin im Fernsehen

IDEA Pressedienst

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Der IDEA Pressedienst erscheint täglich als Onlineausgabe und wird von zahlreichen christlichen Medien benutzt, beispielsweise von den Websites der EKD, der katholischen Kirche Schweiz, humanist.de, ebenso wie von vielen konfessionellen und überkonfessionellen christlichen Zeitschriften im deutschen Sprachraum.

IDEA Wochenmagazin

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IDEA – Das christliche Spektrum (bis 2020: ideaSpektrum) ist eine der „wichtigsten meinungsbildenden Zeitschriften im deutschen Evangelikalismus“.[37] Die deutsche Ausgabe von IDEA hat eine Druckauflage von 34.000, die Schweizer Ausgabe mit separatem Kopfblatt eine Auflage von rund 4.000, und erscheint seit 1979 wöchentlich.[38] Nach einer Leserkreisanalyse von 2007 wird jedes Exemplar von durchschnittlich etwas mehr als drei Personen gelesen, IDEA hat also etwa 100.000 Leser.[39] Außerhalb Deutschlands ist sie nur im Abonnement erhältlich.

Nach Angaben der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern hatte IDEA im 2. Quartal 2014 eine verkaufte Auflage von 27.331 Exemplaren.[40]

2008 wurde das Online-Magazin idealisten.net gestartet. Das gleichnamige Print-Magazin für junge Christen erscheint seit 2010 halbjährlich als Beilage zu IDEA – Das christliche Spektrum (bis 2020 ideaSpektrum).[41]

Regionalausgaben

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Seit 2006 bietet IDEA als Ergänzung zum Magazin IDEA eigene Regionalseiten. Neben einer Meldungsstrecke, verschiedenen Berichten und Reportagen finden die Leser regionale Sonderseiten für die Bereiche West, Südwest, Hessen/Bayern, Nord und Ost.

Mit der Nachrichtensendung „IDEA TV“ (früher: „ideaHeute“) will IDEA über Themen und Ereignisse aus christlicher Perspektive informieren. Die Sendung wird seit April 2013 wochentags um 19:55 Uhr auf Bibel TV ausgestrahlt. Das neue Format ist eine Weiterentwicklung des bisherigen Wochenmagazins „ideaFernsehen“.[42]

Kongress christlicher Führungskräfte

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IDEA ist in Zusammenarbeit mit der Firma tempus Zeit- und Lebensplanung (Giengen) Veranstalter des seit 1999 alle zwei Jahre stattfindenden „Kongresses christlicher Führungskräfte“.

IDEA finanziert sich „vor allem durch Abonnements und Anzeigen im Wochenmagazin IDEA sowie im Internet“.[43] Der Verein vertreibt sein Anzeigengeschäft durch seine zeichen setzen Wetzlar GmbH.[44] Des Weiteren wird IDEA „als die zentrale Stimme der Evangelikalen und der ihnen nahe stehenden Gruppen“[45] von der Evangelischen Kirche in Deutschland neben vielen anderen Medien[46] inzwischen ausdrücklich als Bestandteil der evangelischen Publizistik betrachtet und erhält von ihr seit 1982 finanzielle Unterstützung.[3] Diese betrug im Haushaltsjahr 2008 insgesamt 138.000 Euro; für das Haushaltsjahr 2010 waren 132.000 Euro angesetzt.[47] Am 15. November 2017 entschied die Synode der EKD, den jährlichen Zuschuss von 132.000 Euro für 2018 auf 90.000 und 2019 auf 60.000 Euro zu kürzen und ab 2020 ganz zu streichen.[48] Anders als kommerzielle Nachrichtenagenturen ist IDEA darüber hinaus auf Spenden angewiesen.[49] So spendete Peter Hahne, der sich in Aufrufen aktiv gegen die Förderungsstreichung der EKD wandte, laut dem Arbeitskreis Christlicher Publizisten 40.000 Euro an IDEA.[50]

Als Exponent einer „kirchlichen Alternativpublizistik“, die dem konservativen Spektrum im deutschen Protestantismus verpflichtet ist, hat IDEA zu kontroversen Beurteilungen Anlass gegeben.

Volker Dettmar (1994) kritisiert aus einer evangelikalismuskritischen Perspektive die Bindung an die Glaubensbasis der Evangelischen Allianz und insbesondere den Missionsgedanken als Maßstab der Berichterstattung. Dies trage ein mit Journalismus inkompatibles pädagogisches Element in die Berichterstattung hinein.[51] Auswahl und Aufbereitung der Informationen seien des Weiteren erkennbar einem politischen Konservatismus verpflichtet, der sich am Spektrum von CDU/CSU orientiere und in einer „einseitige(n) Politisierung innerkirchlicher Themen“ resultiere.[52] Anhand ausgewählter Beispiele moniert er ein „strukturiertes Nachrichtendefizit“ bei IDEA, besonders bei Konfliktthemen. So thematisiere man „oft nur Konfliktpunkte außerhalb des eigenen Bereiches wie die unterstellte Politisierung der Kirche und die Austrittszahlen, verdeckt Widersprüche und Falschmeldungen, läßt dem eigenen Standpunkt Widersprechendes weg, marginalisiert kritische Evangelikale, ignoriert Fehlentwicklungen im eigenen Lager, verschweigt Dementis angegriffener Personen, bevorzugt oder veröffentlicht allein Meinungen, die mit der eigenen identisch sind[,] und liefert oft nicht die Informationen, die zur Kritik der dargestellten Meinungen befähigen würden. Dies widerspricht nicht nur den Anforderungen an Agenturjournalismus, sondern lässt allgemein an der journalistischen Redlichkeit zweifeln“.[53] Ähnlich kritisiert Erich Geldbach (2005) die „mit den Meldungen stets einhergehenden Abgrenzungen gegen vermeintliche oder wirkliche kirchenpolitische Gegner“, die bei der eigenen Klientel ein „starkes Zusammengehörigkeitsbewusstsein“ bewirke. Die Nachrichtenagentur wolle „angesichts des bekämpften kirchlich-theologischen ‚Pluralismus‘ Flagge zeigen und wirbt mit Eindeutigkeit und geistlichem Profil und meint, diese auch zu besitzen“.[54]

Der Historiker Wilhelm Ernst Winterhager konstatierte dagegen 1993, dass der bei IDEA gepflegte Journalismus mit seinen klaren Akzentsetzungen „bei aller Bindung an den biblischen Standpunkt sich den aktuellen Lebensfragen der Zeit stellt“. Habe man früher die deutschen Pietisten wegen ihres mangelnden gesellschaftlichen Engagements kritisiert, so sei es nun „die Art und Zielrichtung des gesellschaftspolitischen Einsatzes, die das Mißfallen der Kritiker erregt und sie den Vorwurf konservativer Einseitigkeit erheben läßt“. Obwohl die Evangelikalen in ethischen Fragen wertkonservativen Positionen verpflichtet seien (ohne beides gleichzusetzen), hätten in der Berichterstattung auch die Vertreter des ‚linken‘, sozialreformerischen Flügels ihren Platz. Weiter würden mit dem Anprangern kirchlicher Fehlentwicklungen lediglich Spannungen zum Ausdruck gebracht, die im Protestantismus ohnehin bestünden. Durch die pointierte evangelikale Positionierung, mit der IDEA diesen Kreisen eine Stimme verleihe, sei deren Entfremdung von der Kirche aufgehalten und neue Bindungen an sie geschaffen worden – sie sei darum als loyaler Dienst an der Kirche im Ganzen zu betrachten.[55]

Ulrich Kutschera ordnete 2007 IDEA zusammen mit der „Evangelischen Allianz“ als größte evangelikale Fraktion des Deutschen Kreationismus ein.[32] Hansjörg Hemminger bemerkte, dass IDEA keine Gelegenheit auslasse, den Kreationismus nach US-Vorbild als seriöse Alternative zur Wissenschaft zu präsentieren.[56] Robert Schmidt würdigte IDEA als eines der wenigen Medien, die der „kleine(n) Anzahl von Wissenschaftlern, die öffentlich Evolutionskritik betreiben“, „Zugangsmöglichkeiten für Stellungnahmen“ eröffneten unter den Bedingungen von einseitig dominierten und von Machtwirkungen geprägten Diskursen in den Massenmedien, die „nahezu gänzlich ohne wissenschaftliche Inhalte“ auskämen.[57]

Regina Wamper, Mitarbeiterin am privaten Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung, ordnet die Tendenz von IDEA im Umgang mit dem Judentum in eine vorherrschende Tendenz im Evangelikalismus ein, zwar Solidarität mit Israel, aber mit einem „sehr instrumentalisierenden Zug“ zu vertreten, da eine Judenmission befürwortet werde.[58] Man berufe sich „positiv auf so genannte judenchristliche Gemeinden, die in Israel die christliche Mission unter Juden praktizieren“. Sie weist darauf hin, dass Autoren des Magazins IDEA auch in der der Neuen Rechten zugeordneten Wochenzeitung Junge Freiheit (JF) publizierten, dort jedoch auf die Behandlung des Themas „Israel“ verzichteten. „Der Konflikt, der sich aus den gegensätzlichen Positionen von JF und ‚IDEA‘ in dieser Frage zwangsläufig ergibt, wird ausgeblendet“; das für die evangelikale Bewegung bedeutsame „Themenfeld ‚christlicher Zionismus‘“ scheine in diesem Fall „nicht so relevant“ wie das ihrer Meinung nach bestehende „Bündnis mit der JF“.[59] Der Politiker und Rechtsextremismusexperte der Mecklenburg-Vorpommerschen SPD, Mathias Brodkorb, kritisiert Wampers Aufsatz im SPD-nahen Magazin Berliner Republik jedoch als einzigen aus dem ansonsten empfohlenen Sammelband von Braun/Vogt auf Grund „obskur(er)“ Methodik: „Was nicht passt, wird (…) von Wamper passend gemacht. Mit seriöser Wissenschaft hat dies nichts mehr zu tun“.[60] Der Hamburger Politikwissenschaftler Aram Ziai attestiert Wamper hingegen, dass sie „mit der Arbeit eindrucksvoll das Erklärungspotenzial einer methodisch präzise angewandten kritischen Diskursanalyse an einem wichtigen Gegenstandsbereich demonstriert – und so auf wissenschaftliche Art und Weise die sich seriös gebenden geistigen Brandstifter der Jungen Freiheit ins Rampenlicht gerückt“ habe[61] – ähnlich wie der Theologe und Sozialwissenschaftler Norbert Copray.[62]

Laut Helmut Matthies beziehen manche, darunter auch die Junge Freiheit, IDEA mit Abdruckerlaubnis und können dann drucken, was sie wollen; der Autor lande dann offenbar in der Autorenliste. IDEA-Redakteure schrieben aber keine Gastbeiträge für die Junge Freiheit.[63]

Im Dezember 2009 erhielt Helmut Matthies, der bei Jahresfeiern der JF als Redner auftritt und sich z. B. 2006 gegen einen Ausschluss der JF von der Leipziger Buchmesse wandte,[64] den von der JF mitvergebenen Gerhard-Löwenthal-Preis. In seiner Dankesrede nannte Matthies die JF „eine[s] der besten konservativen Blätter“.[65] Die Preisannahme wurde u. a. vom Bildungsdezernenten der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) kritisiert. Es bestehe die Gefahr, „dass die Tabugrenze im Graubereich zum Rechtsextremismus weiter nach unten verschoben wird“; Matthies lasse so „die gesamte IDEA-Redaktion auf dem Grat zum rechtsextremen Milieu balancieren“.[66] Daraufhin kam es zu einem Gespräch zwischen Matthies, dem IDEA-Vorsitzenden Horst Marquardt und EKM-Bischöfin Ilse Junkermann. Als Ergebnis teilte die EKM mit, zwar bleibe eine „unterschiedliche Einschätzung“ bezüglich der Preisannahme bestehen. Es sei aber „darin Übereinstimmung erzielt“ worden, „dass christlicher Glaube unvereinbar mit Rechtsextremismus ist. Der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland liegt es fern, IDEA und Pfarrer Matthies mit Rechtsextremismus zu identifizieren.“[67]

Stefan von Hoyningen-Huene kommt im Zuge einer Ermittlung religiöser Themenfelder mit inhärenten „strukturellen Affinitäten“ zum Rechtsextremismus[68] auf das „Feindbild eines notwendig gewalttätigen‚ Islam‘“ zu sprechen, „das immer wieder in unterschiedlicher Form im Magazin IDEA kolportiert“ werde. Ebenso meint er in manchen IDEA-Berichten – er nennt diejenigen über die „Evangelische Sammlung Berlin“ – „nationale Töne“ erkennen zu können.[69] Wilhelm Ernst Winterhager wiederum hebt das Eintreten von IDEA für die deutsche Wiedervereinigung in den Jahren vor der Wende hervor. Damals sei IDEA als „ewiggestrig“ und „politisch einseitig“ heftig gescholten worden. Im Nachhinein habe sich dies aber als richtig erwiesen. In der Aufarbeitung der Stasi-Problematik habe man von einer „‚denkwürdigen Koalition‘ zwischen Spiegel und IDEA“ sprechen können.[70]

  • Volker Dettmar: Interesse und Information. Vergleich der Presseagenturen „Evangelischer Pressedienst“ und „Informationsdienst der Evangelischen Allianz“, Frankfurt 1994.
  • Horst Marquardt: Artikel IDEA in: Evangelisches Lexikon für Theologie und Gemeinde, Band 2. Wuppertal 1993, S. 945, Sp. 1.
  • Gerd Rumler: Artikel IDEA in: Evangelisches Gemeindelexikon. Wuppertal 1986, ISBN 3-417-24082-4, S. 265, Sp. 1.
  • Wilhelm Ernst Winterhager: IDEA – Zwei Jahrzehnte kirchliche Alternativpublizistik. In: Kirchliche Zeitgeschichte. Internationale Halbjahresschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft (KZG) 6 (1993). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen; ISSN 0932-9951, S. 523–541; auch in: Helmut Matthies (Hrsg.): Die Medien-Herausforderung. Christen und die Publizistik. Brunnen Verlag, Gießen 1994, S. 156–172.

Einzelnachweise

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  1. Unter VR 736 beim Vereinsregister am Amtsgericht Wetzlar.
  2. Nach elektronischem Vereinsregister: 4. Juli 1972 (aber ohne Gewähr).
    Horst Marquardt: idea. In: Helmut Burkhardt und Uwe Swarat (Hrsg.): Evangelisches Lexikon für Theologie und Gemeinde. Band 2. R. Brockhaus Verlag, Wuppertal 1993, ISBN 3-417-24642-3, S. 945.
  3. a b Klaus Engelhardt: Mandat und Markt – Publizistisches Gesamtkonzept 1997. Evangelische Kirche in Deutschland, archiviert vom Original am 5. Dezember 2011; abgerufen am 19. Mai 2010.
  4. Winterhager, S. 523–526
  5. Arbeitsgemeinschaft Rundfunk Evangelischer Freikirchen: Pionier der evangelikalen Publizistik: Horst Marquardt, Mitgründer vieler evangelikaler Werke, wird 80 (Memento vom 22. Oktober 2013 im Internet Archive)
  6. Winterhager, S. 526–527
  7. a b Volker Dettmar: Interesse und Information. Vergleich der Presseagenturen „Evangelischer Pressedienst“ und „Informationsdienst der Evangelischen Allianz“, Frankfurt 1994, S. 85–89
  8. Winterhager, S. 529
  9. Winterhager, S. 532
  10. Winterhager, S. 533
    Volker Dettmar: Interesse und Information. Vergleich der Presseagenturen „Evangelischer Pressedienst“ und „Informationsdienst der Evangelischen Allianz“. Frankfurt 1994, S. 89–91, 140.
  11. Bundespräsident: idea hat einen festen Platz in der Medienlandschaft, idea.de, Artikel vom 2. Februar 2018.
  12. Nicolai Franz: Matthias Pankau verlässt idea. In: PRO | Das christliche Medienmagazin. 7. Dezember 2022, abgerufen am 13. Dezember 2022 (deutsch).
  13. Doppelspitze: Städter und Pfeifer leiten IDEA, pro-medienmagazin.de, Meldung vom 16. Juni 2023.
  14. Dettmar, S. 94f.
  15. Winterhager, S. 535
  16. Dettmar, S. 97
  17. a b Winterhager, S. 537
  18. PRO: „Wir bestehen auch ohne den Zuschuss der EKD“. In: PRO | Das christliche Medienmagazin. 14. Dezember 2017, abgerufen am 4. November 2022 (deutsch).
  19. PRO: Kirche schafft Medienfonds für Evangelikale. In: PRO | Das christliche Medienmagazin. 16. November 2017, abgerufen am 4. November 2022 (deutsch).
  20. EKD-Förderfonds für evangelikale Medienprojekte vergibt erste Gelder. Abgerufen am 4. November 2022 (deutsch).
  21. idea-Meldung vom 18. Juni 2007, auch publiziert von KSBB (Memento des Originals vom 22. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ksbb-bayern.de und EAD.
  22. Dettmar, S. 139 in Zitation von Helmut Matthies
  23. Winterhager, S. 526; Dettmar, S. 126ff.
  24. Winterhager, S. 528.
  25. a b Dettmar, S. 137
  26. Dettmar, S. 135 in Wiedergabe eines Interviews mit idea-Chefredakteur Helmut Matthies.
  27. „Auf evangelikaler Seite existiert seit einigen Jahren ein äquivalentes Organ, der Informationsdienst der Evangelischen Allianz ‚idea‘. Im Gegensatz zum Evangelischen Pressedienst steht bei idea stärker der Missionsgedanke im Vordergrund.“ Aus: Nicola Herbig: Kirche oder Kommerz? Analyse der publizistischen Funktion evangelischer Privatfunkredaktionen im Schnittpunkt der Systeme Religion, Massenkommunikation und Wirtschaft in der BRD. Beiträge zur Kommunikationstheorie, 16; LIT, Münster 1999, S. 128, mit Bezug auf: Manfred Redelfs: Evangelische Kirche und privater Rundfunk. Entscheidungen, Konzepte, Strukturen. Steinkopf, Stuttgart 1990, S. 53.
    Ebenso der evangelische Theologe und EZW-Redakteur Matthias Pöhlmann, dem idea als Beispiel für den „spezifische[n] Typ evangelikaler Publizistik“ gilt, „die ‚einer zu missionierenden Öffentlichkeit gegenübertritt‘“: Matthias Pöhlmann: Abschnitt 4. Evangelische Publizistik im 20. Jahrhundert (S. 711–715) innert Gerhard Müller: Publizistik / Presse, III. Evangelische Publizistik und Presse. In: Theologische Realenzyklopädie (TRE). Band 27, de Gruyter, Berlin / New York 1997, ISBN 3-11-015435-8, S. 704–718., hier S. 714 unter Bezugnahme auf Volker Dettmar: Interesse und Information. Vergleich der Presseagenturen „Evangelischer Pressedienst“ und „Informationsdienst der Evangelischen Allianz“. (= Diss. Frankfurt a. M.), Peter Lang, Frankfurt am Main 1994, S. 254. Dettmar konstatiert jedoch S. 131 zum Selbstverständnis von idea: „Der Dienst nimmt eine Funktion der Verkündigung im evangelikalen Sinn wahr. Dies bedeutet allerdings keine direkte Mission oder Evangelisation durch idea, sondern meint deren ‚Belebung und Förderung‘“.
  28. Dettmar, S. 136
  29. Dettmar, S. 143, 137
  30. Zitiert in: Dettmar, S. 137
  31. Erich Geldbach: Freikirchen. Erbe, Gestalt, Wirkung. 2. Auflage, Göttingen 2005, S. 324.
  32. a b Ulrich Kutschera: Kreationismus in Deutschland: Fakten und Analysen; LIT Verlag, Münster 2007, S. 21.
  33. idea-Vorstand. In: idea.de. Archiviert vom Original am 4. Mai 2012; abgerufen am 10. Juni 2018.
  34. Aufbruchstimmung bei IDEA, idea.de, Meldung vom 16. Juni 2023.
  35. Nicht an Zeitgeistströmungen orientieren. idea nimmt fünf Mitglieder in seinen Trägerverein auf, ead.de, Artikel vom 30. September 2020.
  36. idea nimmt sechs neue Mitglieder in seinen Trägerkreis auf. In: idea.de. 10. Juni 2018, abgerufen am 10. Juni 2018.
    Impressum. In: idea.de. Abgerufen am 10. Juni 2018.
  37. Michael Hausin: Staat, Verfassung und Politik aus der Sicht der Evangelikalen Bewegung innerhalb des deutschen Pietismus, Diss. Rostock 2000 / Grin 2010, S. 32.
  38. Matthias Pöhlmann: Abschnitt 4. Evangelische Publizistik im 20. Jahrhundert (S. 711–715) innert Gerhard Müller: Art. Publizistik / Presse, III. Evangelische Publizistik und Presse, in: Theologische Realenzyklopädie, Band 27, Walter de Gruyter, Berlin 1993, ISBN 3-11-016295-4, S. 704–718, hier S. 714.
  39. Mediadaten 2008. (pdf, 2,53 MB) In: idea.de. 17. Januar 2008, S. 2, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Februar 2012; abgerufen am 10. Juni 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.idea.de
  40. Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW): Auflagenliste 2. Quartal 2014; S. 267 (pdf; 1,13 MB)
  41. Evangelische Medien unter einem Dach: idea e. V. (Memento vom 3. Januar 2016 im Internet Archive), Pressemitteilung der EKD zum Evangelischen Kirchentag 2011
  42. Fünf Minuten christliche Nachrichten. Medienmagazin pro, 20. März 2013
  43. Über uns – Selbstverständnis. In: idea.de. Abgerufen am 21. Mai 2010.
  44. Eingetragen seit 22. Dezember 1988 beim Amtsgericht Wetzlar unter HRB 1099.
  45. Winterhager, S. 523
  46. Christof Vetter: Evangelische Medien unter einem Dach. Publizistischer Partnerstand auf der Medienmeile beim Kirchentag. In: ekd.de. 31. Mai 2007, abgerufen am 10. Juni 2018. – Die EKD zählt dazu unter anderem auch die evangelische Internetarbeit (Kirche Online, Kirchenfernsehen), die Rundfunkarbeit der EKD, weitere Hörfunk- und Fernsehanbieter (wie etwa Bibel-TV und Evangeliums-Rundfunk), aber auch die kirchlichen Produktions- und Medienvertriebsfirmen Eikon und Matthias-Film sowie aus dem Printbereich das evangelische Monatsmagazin chrismon, die evangelische Monatszeitschrift zeitzeichen, den Evangelischen Pressedienst (epd) als älteste Nachrichtenagentur Deutschlands und die wöchentlich erscheinenden Kirchenzeitungen.
  47. Haushaltsplan 2010 der Evangelischen Kirche in Deutschland. (pdf; 497 kB) In: EKD.de. S. 21, archiviert vom Original am 5. Dezember 2011; abgerufen am 19. Mai 2010 (Einzelplan 4, Abschnitt 41, Haushaltsstelle 4125).
  48. Der Kampf um idea. In: ideaSpektrum 47.2017, S. 24
  49. Horst Marquardt: Spenden. In: idea.de. Abgerufen am 5. September 2012.
  50. Ulrich Weiß: Durchgelesen? Weitergeben! (pdf; 3,8 MB) Arbeitskreis Christlicher Publizisten, März 2017, S. 24, abgerufen am 10. Dezember 2019.
    Thomas Klatt: EKD und „idea“ – Streit um evangelisches Medienportal. In: Deutschlandfunk-Sendung „Tag für Tag“. 5. Dezember 2017, abgerufen am 10. Dezember 2019.
  51. Dettmar, S. 236, 243, 245 u.ö.
  52. Dettmar, S. 237–239, 273
  53. Dettmar, S. 237
  54. Geldbach, S. 324
  55. Winterhager, S. 541
  56. Hansjörg Hemminger: Kreationismus – die bessere Wissenschaft? Materialdienst 5/2007, S. 168.
  57. Robert Schmidt: Götter und Designer bleiben draußen. In: Gerhard Besier (Hrsg.): Religion-Staat-Gesellschaft 7, Duncker & Humblot, Berlin 2006, S. 173f., 180–184
  58. Regina Wamper: Das christliche Bild von Juden und Judentum in der Jungen Freiheit. In: Stephan Braun, Ute Voigt (Hrsg.): Die Wochenzeitung „Junge Freiheit“. Kritische Analysen zu Programmatik, Inhalten, Autoren und Kunden. VS Verlag, Wiesbaden 2007, S. 155; sowie fast wortgleich in Regina Wamper: Evangelikale in der Jungen Freiheit. Das Kreuz mit der Nation: Christlicher Antisemitismus in der Jungen Freiheit. Unrast Verlag, Münster 2008; S. 70. Auch die evangelische praktische Theologin Stefanie Pfister referenziert in ihrer Promotion über Messianische Juden, dass idea die im Evangelikalismus verbreitete Unterstützung der Judenmission publiziert, beispielsweise mit der These: „Antisemitismus ist, Juden das Evangelium vorzuenthalten“. Stefanie Pfister: Messianische Juden in Deutschland. Eine historische und religionssoziologische Untersuchung; LIT, Berlin/Münster 2008, S. 17.
  59. Wamper 2007, 155f sowie Wamper 2008, 70f
  60. Mathias Brodkorb: Die Junge Freiheit und ihre Gegner. In: Berliner Republik. Januar 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Januar 2012; abgerufen am 9. März 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.b-republik.de
  61. Zeitschrift Peripherie 117, 30. Jg. 2010, Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster, S. 136. Er bezieht sich dabei auf die Nachfolgepublikation mit gleichlautendem Inhalt: Regina Wamper: Das Kreuz mit der Nation: Christlicher Antisemitismus in der Jungen Freiheit, Unrast Verlag, Münster 2008, ISBN 978-3-89771-747-3.
  62. Norbert Copray: Die rechte Szene hat Erfolg. Ihr Gedankengut reicht bis in die Mitte der Gesellschaft. Publik-Forum Nr. 12, 2008, S. 58. Er konstatiert, dass Regina Wamper mit ihrer Nachfolgepublikation eine hervorragende Untersuchung gelungen sei, die zugleich die Diskussion über Religion in der rechten Szene aufdecke.
  63. Dirk Wingender: Ethisch bin ich konservativ. Idea-Leiter Helmut Matthies zu Rechts-Vorwürfen und zu seiner Geschichte. mittelhessen.de, 12. November 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. November 2014; abgerufen am 27. November 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mittelhessen.de
  64. Vgl. Appell für die Pressefreiheit. 12. Juli 2012, archiviert vom Original am 22. Oktober 2013; abgerufen am 15. März 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/jf-archiv.de, Viele Freunde an Bord. 11. Juli 2012, archiviert vom Original am 22. Oktober 2013; abgerufen am 15. März 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/jf-archiv.de
  65. Helmut Matthies: Löwenthal ist für mich ein Vorbild. Auszüge aus der Dankesrede von Helmut Matthies auf die Laudatio von Kirchenrat Rolf Sauerzapf, JF 51/09 vom 11. Dezember 2009.
  66. Vgl. z. B. Bildungsdezernent der EKM kritisiert Leiter der Evangelischen Nachrichtenagentur idea für Annahme eines Preises der „Jungen Freiheit“: „Tabugrenze im Graubereich zum Rechtsextremismus wird verschoben“. EKM-Pressemitteilung vom 28. Dezember 2009, dann über epd z. B. Kritik an Auszeichnung für idea (Memento vom 15. September 2011 im Internet Archive), Kölner Stadt-Anzeiger 28. Dezember 2009; mehrere Artikel dazu in JF, darunter: Christian Vollradt: Helmut Matthies soll abschwören. Löwenthal-Preis: Der thüringische Kirchenfunktionär Christhard Wagner hat den idea-Chef aufgefordert, seine Auszeichnung zurückzugeben; JF vom 8. Januar 2010.
  67. Klärende Begegnung zwischen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. EKM-Pressemitteilung vom 21. Januar 2010.
  68. Stephan von Hoyningen-Huene: Religiosität bei rechtsextrem orientierten Jugendlichen. Lit-Verlag, Münster 2003, S. 46ff. Und zwar im Unterschied zu „inhaltlichen Übereinstimmungen in normativen und ethischen Aussagen“ sowie „konkreter Praxis religiöser Menschen und ihrer Organisationen“.
  69. Stephan von Hoyningen-Huene: Religiosität bei rechtsextrem orientierten Jugendlichen. Lit-Verlag, Münster 2003, S. 51. Auch die Politologin und ARD-Redakteurin Oda Lambrecht und der Politikwissenschaftler und NDR-Redakteur Christian Baars sprechen mit Bezug auf Agenturtexte, die z. B. „muslimische Unterwanderung“ titeln, von einem „Feldzug gegen andere Religionen“: Oda Lambrecht, Christian Baars: Mission Gottesreich: Fundamentalistische Christen in Deutschland. 2. Auflage. Ch. Links Verlag, Berlin 2009, S. 137 ff.
  70. Winterhager, S. 539–541

Koordinaten: 50° 33′ 5″ N, 8° 31′ 12,1″ O